Fototipps – die größte Sammlung für Einsteiger

Fototipps

Jetzt Fotografieren lernen! Die größte Sammlung an Fototipps 2021! Ob Porträt, Landschaft, Architektur oder Familienfotos – diese Foto-Tipps decken fast Bereiche der Fotografie ab. Sie helfen Dir, brillanten Fotos zu machen – egal in welcher Aufnahmesituation!

Ob mit Ihrer Spiegelreflexkamera, Systemkamera oder einfach dem Smartphone – es wird viel fotogarfiert. Meistens sind das aber nur Schnappschüsse. Mit einigen einfachen Regeln lassen sich deutlich schönere Bilder machen. Hier die besten Tipps für noch bessere Fotos!

Fototipps für Portraits

Portrait-Aufnahmen von Personen erzählen einzigartige Geschichten und geben Emotionen wieder. Mit diesen Fototipps gelingen Dir aufregendere Porträts.

Fototipp: Offene Blende

Eine weit offene Blende führt bei Aufnahmen im Freien zu einem weichen, unscharfen Hintergrund mit schönem Bokeh, der das Hauptaugenmerk auf das Modell lenkt. Verwende ein Tele-Objektiv oder eine lichtstarke Festbrennweite, um den Effekt noch zu verstärken. Denke jedoch daran, bei komplett geöffneter Blende regelmäßig die Schärfe zu kontrollieren.

Modell-Shooting: Sich Zeit lassen

Je wohler sich das Modell fühlt, desto ausdrucksstärker und authentischer werden die Bilder. Lege also nicht umgehend mit dem Shooting los. Sich für eine Unterhaltung Zeit zu nehmen, trägt dazu bei, dass die Anspannung sich legt. Auch beim Fotografieren solltest Du für das erste Motiv mehr Zeit einplanen. Entsteht eine gelöste Atmosphäre, holst Du solche „Zeit-Verluste“ später locker wieder auf.

Portrait-Tipp: Auf die Augen fokussieren

Besonders bei engen Bildanschnitten mit Offenblende spielt der richtige Schärfepunkt eine entscheidende Rolle. Das ausdrucksstärkste Element einer Porträt-Aufnahme sind die Augen, entsprechend sollte hier die Schärfe liegen. Wähle dazu das entsprechende Fokus-Feld oder fokussiere mit dem zentralen AF-Feld vor und verlagern anschließend den Ausschnitt.

Fototipps bei Porträt-Shootings: nie ohne Reflektor

Kaum ein Zubehörteil ist für Personen-Aufnahmen so wichtig wie der Reflektor. Er ermöglicht es, das Modell bei Gegenlicht-Aufnahmen perfekt auszuleuchten, ohne die Bildstimmung zu zerstören. Zudem eignet sich das großflächige Stoffteil zum Abschatten, als Windschutz oder gar Umkleide-Ersatz. Achte beim Einsatz auf die Farbe der Folie: Eine silberne Folie erzeugt eher kaltes, eine goldene Fläche eher warmes Licht. Für Shootings mit starkem Wind empfiehlt sich ein stabiles Modell mit Alurahmen. Im Heimstudio genügt häufig schon eine Rettungsdecke, die man auf eine Styroporplatte spannt.

Foto-Tipp: Vom Winde verweht

Wie von der Luft bewegte Haare: Wehende Haare wirken sinnlich und bringen Dynamik in ein Porträt. Steht keine professionelle Windmaschine zur Verfügung, kannst Du alternativ mit einem Fön oder einem Ventilator Bewegung ins Haar bringen. Auch ein großer Karton oder eine Styroporplatte eignen sich dazu. Generell gilt bei wehenden Haaren: Weniger ist mehr. Einige leicht bewegte Strähnen wirken stimmiger und feiner als eine Haarmähne, die an vom Wind aufgeblähte Segel erinnert.

Fototipps bei Portraits: Posen und Beispielbilder sammel

Gerade bei Aufnahmen von Privatpersonen hängt die Qualität der Ergebnisbilder stark vom Thema und der fotografischen Umsetzung ab. Sammele deshalb vorab Beispielbilder und spreche dich mit deinem Modell ab, um ein gemeinsames Konzept zu finden. So kannst Du dich wesentlich gezielter vorbereiten, die nötigen Requisiten und Kleidungsstücke organisieren und sparst dadurch beim eigentlichen Fototermin viel Zeit. Als Quelle zum Sammeln von Ideen eignen sich Fotografen-Webseiten ebenso wie Facebook, Modezeitschriften oder die Google-Bildersuche.

Fototipp Modell-Shooting: Präzise Anweisungen geben

Wenn Du selbst schon einmal vor der Kamera gestanden bist, weißt Du: Eine Pose sieht durch die Kamera völlig anders aus als sie sich anfühlt. Dein Fotomodell ist deshalb auf präzise Anweisungen angewiesen. Diese tragen zu einer produktiven Zusammenarbeit bei, sodass sich schneller bessere Bildergebnisse erreichen lassen. Wenn die Kamera zugleich mit einem Computer verbunden ist, kannst Du die Bilder umgehend gemeinsam mit dem Modell überprüfen und gegebenenfalls Korrekturen an der Pose absprechen.

Tipps für eindrucksvolle Landschaftsfotos

Faszinierende Landschafts- und Naturmotive kennt jeder. Diese Tipps verhelfen Dir zu einem reichhaltigeren, professionellen Landschafts-Portfolio.

Zubehör-Tipp: Träumerischer Effekt mit einem ND-FiIter

Landschaftsaufnahmen mit fließenden Gewässern wirken besonders harmonisch, wenn eine lange Belichtungszeit von fünf Sekunden oder länger verwendet wird. Dadurch wird das Wasser weichsamtig dargestellt und strahlt dadurch Dynamik und Ruhe aus. Bei Tag ist dafür ein ND-Filter nötig, weil es selbst bei geschlossener Blende noch zu hell wäre. Der ND-Filter dunkelt das Bild ab, sodass Du selbst bei strahlender Sonne ausreichend lange belichten kannst.

Fototipp: Reizvolle Spiegelungen

Ruhige Wasserflächen erzeugen Spiegelungen, die ein Landschaftsbild noch interessanter wirken lassen. Lichte das Motiv möglichst frontal ab, so entfalten die Spiegelungen ihre optimale Wirkung. Achte zudem auf den richtigen Bildausschnitt. Die Spiegelung sollte vollständig zu sehen sein.

Kraftvolle Monochrom-Bilder

Karge Landstriche mit abgestorbenen Bäumen und schroffe Felslandschaften entwickeln eine ganz besondere Wirkung auf den Betrachter. Durch eine monochrome Umwandlung kannst Du den Charakter der Aufnahmen noch verstärken. Auch Bäume wirken in Schwarzweiß intensiver, besonders im Infrarot-Look. Wähle dazu in Photoshop die Einstellungsebene »Schwarzweiß« und ziehen Sie die Regler für Grün- und Gelbtöne nach rechts.

Ewig weite Ausschnitte mit Panoramafotos

Die Lösung, wenn das einem vorschwebende Motiv nicht in ganzer Breite zu realisieren ist, heißt Panorama. Fertige einfach mehrere Hochformat-Aufnahmen an und setze diese am PC (teils geht das auch kameraintern) zu einem Panorama zusammen. Das Hochformat sichert unten und oben noch etwas „Raum“ für das Zuschneiden des Bildes. Ideal dafür ist ein Stativ mit drehbarer Panorama- platte. Schalte den AF für die Aufnahmen ab, damit der Fokus unverändert bleibt. Auch Belichtungszeit und Blende müssen für jedes Einzelbild gleich sein. Fotografiere deshalb am besten im manuellen »M«-Modus.

Fotografie-Tipp: Idyllische Stimmung per Gegenlicht

Dem „Malen mit Licht“ kommen Landschaftsaufnahmen am nächsten, wenn die tief stehende Sonne für warmes Licht und lange Schatten sorgt. Besonders stimmungsvoll wirken Gegenlicht-Aufnahmen. Achte auf Reflexionen und auf die Kamera-Einstellungen: Im Automatikmodus kommt es schnell zu Ober- oder Unterbelichtung. Fokussiere manuell, da starkes Gegenlicht den AF überfordern kann.

Kameratipp: Weitwinkel-Optik in die Fototasche

Neben einem Stativ gehört auch ein Weitwinkel-Objektiv zur Basisausstattung jedes Landschaftsfotografen. Durch die kurze Brennweite fängt es einen sehr großen Bildausschnitt ein, ohne wie das Fisheye-Objektiv die Perspektive zu verzerren. Achtung: Nicht alle Weitwinkel-Optiken eignen sich für Vollformatkameras. Mögliche Objektivfehler wie Verzerrungen oder Vignettierungen lassen sich je nach Modell bereits kameraintern oder später am Computer korrigieren. Festbrennweiten bieten in der Regel die beste Bildqualität.

Bessere Familienfotos

Geburtstagsparty, Jubiläum, Hochzeit, Taufe: Es ist immer was los in der Familie. Wie Dir noch besser Familienfotos gelingen zeigen diese Fototipps!

Fototipp: Treffen der Generationen

Drei Generationen in einem Bild zu versammeln, stellt den Foto-grafen häufig vor organisatorische Herausforderungen. Das Wohnzimmer der Großeltern liefert zwar eine praktische, in fast allen Fällen jedoch keine sonderlich ansprechende Kulisse. Suche lieber ein Plätzchen in der Natur, das auch für die Senioren problemlos erreichbar ist, beispielsweise eine Waldlichtung oder eine große Wiese.

Tipp für Familienfotos: Auf Details achten

Der Super-GAU: Das perfekte Familienbild geschossen, doch hinten links bohrt der dreijährige Markus herzhaft in der Nase. Deshalb: Hände aus Taschen und Nasen, Brille noch mal säubern, Frisur überprüfen, Schokolade aus den Mundwinkeln wischen. Bei Kindern solltest Du darauf achten, dass sie die Hände aus dem Gesicht nehmen. Oft sind es nur Kleinigkeiten, dennoch haben diese im späteren Bild eine enorme Wirkung.

Stimmungsvolle Familienbilder

Nutze bei schönem Wetter die einzigartige Stimmung der Natur für die Aufnahmen. Besonders harmonisch wirken Fotos kurz vor Sonnenuntergang im Gegenlicht, beispielsweise am Ende eines gemütlichen Sonntagsspaziergangs. Verwende eine Sonnenblende, um unerwünschte Reflexionen zu reduzieren. Und achte zudem darauf, dass die Personen vor dem hellen Hintergrund nicht „absaufen“.

Sinnliche Schwangerschaftsfotos

Die Form des schwangeren Frauenkörpers strahlt auf einzigartige Weise Ästhetik und Fruchtbarkeit aus. Besonders schön kommt der runde Bauch im Profil zur Geltung. Nutze im Studio Low-Key als Stilmittel und verwende ein Streiflicht, um die sinnliche Form der werdenden Mutter besonders stark hervorzuheben. Helle die der Kamera zugewandte Körperseite bei Bedarf mit einem Reflektor etwas auf.

Tipp für Kinderfotos: Unbeobachtet fotografieren

In Gegenwart einer Kamera reagieren Kinder völlig unterschiedlich. Während die einen förmlich aufblühen, fühlen sich andere eher eingeschüchtert. Verwende deshalb ein Tele-Objektiv für Kinderfotos und halte etwas Abstand zum Motiv. So fällt es allen abgelichteten Familienmitgliedern leichter, sich natürlich und ungezwungen zu verhalten.

Tipps für perfekte Nachtfotos

Bei Dunkelheit erscheinen Städte als Lichtermeer und der Himmel als glitzerndes Firmament. Wie Du diese Szenen und noch mehr technisch perfekt ablichten kannst, zeigen diese tollen Fototipps!

Fototipp: Manuell fokussieren in der Nacht

Autofokus-Systeme funktionieren mit abnehmender Helligkeit immer schlechter. Besonders außerhalb der Stadt ist es bei Nacht nahezu unmöglich, per AF den richtigen Schärfepunkt zu finden. Leuchte dein Motiv mit einer Taschenlampe an, um den Autofokus die Arbeit zu erleichtern oder schaltee ihn ab und stelle manuell scharf.

Fotografie-Tipp: Dynamische Leuchtspuren

Um die Lichter fahrender Straßenbahnen, Busse und Autos festzuhalten, muss die Kamera unbedingt auf ein Stativ. Denn Du benötigst eine Belichtungszeit von zwei Sekunden oder länger. Je mehr Verkehr, desto intensiver die Farben. Beim Fotografieren einzelner Autos ist die richtige Belichtungszeit entscheidend für das Ergebnis. Experimentieren mit unterschiedlichen Einstellungen hilft dabei. Trage beim Fotografieren am Straßenrand auf alle Fälle reflektierende Kleidung oder eine Warnweste.

Taschenlampe, Fernauslöser und Stirnlampe einpacken

Um selbst bei stockdunkler Nacht faszinierende Bildergebnisse zu erhalten, kommt es auf das richtige Zubehör an. Ein Kabelfernauslöser verhindert, dass sich die Kamera beim Druck auf den Auslöser auf dem Stativ bewegt. Denn schon minimale Vibrationen verhindern scharfe Bilder. Ebenfalls hilfreich sind eine Stirn- sowie eine Taschenlampe. Sie erleichtern den Aufbau, Ausrichtung und Einstellung der Kamera und sorgen auch dafür, dass Du auch von anderen gesehen wirst. Auch Stolperfallen lassen sich mit Licht leichter entdecken. Die Lampen sollten Sie während der Belichtung allerdings abschalten, um störende Lichtquellen zu vermeiden.

Tipp bei Nachtfotos: Manueller Modus

Aufgrund der extremen Lichtverhältnisse spielen die Kamera-Einstellungen bei Nachtaufnahmen eine ganz entscheidende Rolle. Um eine bestmögliche Kontrolle über das Motiv zu haben, verwende deshalb den manuellen »M«-Modus. Nach Einstellen der Blende und des ISO-Werts passt Du dann die Belichtungszeit entsprechend an. Auch bei HDR-Aufnahmen gilt es, lediglich die Belichtungszeit anzupassen, die Blende dagegen unverändert zu lassen.

Sternenspuren erstellen

Sogenannte Star-Trail-Aufnahmen verlangen vom Fotografen vor allem Geduld. Richte Deine Kamera nach Sonnenuntergang gen Himmel und nehme bis zum Morgengrauen kontinuierlich Bilder mit einer Belichtungszeit zwischen 30 Sekunden und einer Minute auf, um eine möglichst lange Sternenspur zu erzeugen. Für diese Art der Fotografie benötigst Du ein Stativ, einen Dauerstrom-Adapter sowie einen programmierbaren Fernauslöser. Im Internet gibt es dazu zahlreiche Gratis-Tools, mit denen Du die Aufnahmen zu einem Gesamtbild zusammenführen kannst.

Fototipp: Kreative Lichtmalerei

Ein interessantes Genre der Nachtfotografie ist die Lichtmalerei. Ziehe dunkle Kleidung an und halte verschiedenfarbige Lichtquellen wie eine Taschenlampe oder eine LED parat. Stelle die Kamera auf ein Stativ, verwende einen programmierbaren Fernauslöser und wähle eine Belichtungszeit von ein bis zwei Minuten. Löse aus und male mit der Lichtquelle ins Bild. Mit etwas Übung gelingen wirklich tolle Ergebnisse.

Tipp für den perfekten Nachthimmel

Bei Aufnahmen der Sterne am dunklen Nachthimmel stören künstliche Lichtquellen wie Scheinwerfer oder Straßenlaternen enorm.  Im schlimmsten Fall zerstören sie das Motiv. Suche deshalb einen Standpunkt außerhalb der Stadt und fernab großer Straßen, um störende Lichtspuren auf den Bildern zu vermeiden.

Der Trick mit den sternförmigen Lichtern

Besonders bei nächtlichen Stadtaufnahmen tragen sternförmige Lichtreflexe von Straßenlaternen und Ampeln maßgeblich zur Bildstimmung bei. Um diese Strahlenform zu erzeugen, musst Du die Blende auf einen Wert von f18 oder größer stellen. Je kleiner die Blende, desto ausgeprägter die Sternenform. Für noch intensivere Strahlen kannst Du einen sogenannten „Sternenfilter“ verwenden. Dieser ist mit einem feinen Raster versehen, in dem sich die Strahlen spiegeln.

Mit Rauschunterdrückung fotografieren

Lange Belichtungszeiten können zu Störpixeln führen. Der Grund liegt im „Überhitzen“ des Sensors. An vielen DSLRs lässt sich dieser Effekt über das Menü korrigieren. Wichtig: Nach der Belichtung nimmt die Kamera ein „Dunkelbild“ mit der gleichen Belichtungszeit auf, um das Bildrauschen zu analysieren. Während dieser Zeit lässt sich die SLR nicht bedienen.

Die besten Fototipps für die nächste Reise

Ob fremde Städte oder unbekannte Landschaften, auf Reisen fotografiert man viel. Wer vorher und vor Ort diese Fototipps umsetzt, ist klar im Vorteil.

Fototipp: Sehenswürdigkeiten neu interpretieren

Eiffelturm, Big Ben, Freiheitsstatue oder die Sphinx – jeder kennt diese und noch viele andere Motive rund um die Erde. Millionenfach abgelichtet und das meist doch aus der gleichen Perspektive. So sehen sich die Bilder nicht nur ähnlich – es fehlt die persönliche Note des Fotografen. Nehme die Herausforderung in der Reisefotografie an und versuche bekannte Motive, Monumente und Orte völlig neu zu interpretieren, etwa mit einem Fisheye-Objektiv oder als Detailaufnahme.

Gut vorbereitet losfahren

Kultur, Gesetze, Wetter, Einreisebestimmungen und gesundheitliche Vorsorge – je nach Land trifft man auf große Unterschiede. Entsprechend wichtig ist es, sich vorab ausreichend über die Umstände zu informieren. Studiere die für das Reiseziel geltenden Bestimmungen und berücksichtige dabei unbedingt auch die Rechtslage für Fotografen. Etwa, ob im Zielland die von Deutschland gewohnte Panoramafreiheit gilt.

Fototipp: Auf Menschen zugehen

Die Gesichter der Einheimischen spiegeln auf einzigartige Weise die Geschichte und Kultur eines Landes wider. Traue dich, Menschen nach der Erlaubnis für ein Foto zu fragen. Das Porträt wird das Fotoalbum später deutlich aufwerten.

Kamera stets griffbereit haben

Geführte Touren bieten oft sehr viele ablichtungswürdige Motive. Doch der Ablauf ist gewöhnlich nicht auf ambitioniertere fotografische Bedürfnisse ausgerichtet. Sprich, für eine ausführliche Beschäftigung mit den Aufnahmeperspektiven etc. ist kaum Zeit. Trage die Kamera deshalb stets griffbereit, beispielsweise in einem Sling-Bag, das Du bei Bedarf mit einem schnellen Handgriff vom Rücken nach vorne ziehen kannst. So entgeht Dir kein spannendes Motiv und Du kannst die wenige Zeit optimal nutzen.

Auf der sicheren Seite mit diesen Fototipps

Oft entscheiden gern vernachlässigte Details darüber, ob ein Foto-Trip sich zu einem Erfolg oder einem Desaster entwickelt. So kann es bei längeren Touren schnell passieren, dass die Speicherkarte mittendrin voll ist. Ärgerlich, wenn Du dann keine weitere Karte dabeihast. Ein weiteres Problem betrifft die Stromversorgung: Du würdest gerne nachts den Akku laden, leider passt der deutsche Stecker aber nicht in die ausländische Steckdose. Deshalb gilt: Lieber eine Speicherkarte zu viel und auf jeden Fall klären, ob ein Reiseadapterstecker nötig ist. Bei Fototouren, auf denen man viel zu Fuß unterwegs ist, zählt Gewichtsminimierung. Es gilt, nur das wirklich nötige Equipment mitzunehmen und statt der Schultertasche besser den Fotorucksack zu wählen. Denke auch daran, das Kamera-Equipment bei Flugreisen mit ins Handgepäck zu nehmen.

Über benötigte Objektive nachdenken

Auf Reisen gibt es meist sehr viel Neues und Interessantes zu entdecken. Das erfreut zwar Gemüt und Auge, stellt Fotografen im Vorfeld allerdings vor einige Fragen. Welche Motive werden sich auftun? Landschaften oder Details? Um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, sollte das Equipment eine möglichst große Brennweitenspanne abdecken. Ideal für Reisen sind Objektive mit einem zumindest 10-fachem Zoomfaktor.

Fototipps für schönere Tierfotos

So knuffig viele Haustiere sind – sie zu fotografieren, ist eine besondere Herausforderung. Mit diesen Fototipps meisterst Du so manche Hürde.

Entspannte Momente einfangen mit einfachen Fototipps

In bekannter Umgebung verhalten sich Haustiere besonders entspannt. Haus oder Wohnung sind daher der ideale Ort, um Katze, Hund, Papagei & Co. abzulichten – wenn nicht gerade gleichzeitig der Staubsauger in Betrieb ist. Besonders eindrucksvoll wirkende Motive entstehen, wenn man sich auf Augenhöhe des Tieres begibt.

Tierfoto-Tipp: Kontinuierlicher AF

Diese Einstellung des Autofokus ist dann empfehlenswert, wenn ein Tier auf einen zuläuft. So lange Du den Auslöser halb durchgedrückt haltest, fokussiert die Kamera fortlaufend neu. Je nach Kamera, Fokusfeld, Lichtverhältnissen und natürlich Geschwindigkeit des Motivs funktioniert die Methode recht ordentlich, bedarf aber einiger Übung.

Fototipp: Tele-Objektiv für schöne Tierfotos

Selbst beim eigenen Haustier lohnt es sich, mit Tele-Objektiv aus einiger Distanz zu fotografieren und bei Tieren von Freunden und Bekannten erst recht. Bei langer Brennweite wird die „Komfortzone“ des Tiermodells bewahrt — mit dem Vorteil, dass Du bessere Chancen hast, ein Tier in seinem natürlichen Verhalten abzulichten. Ideal eignet sich ein 70-200-Millimeter-Objektiv mit schnellem Autofokus.

Besitzer gezielt einbeziehen

Die wichtigste Bezugsperson eines Tieres in das Fotoshooting mit einzubeziehen, ist eines der wichtigsten Fototipps! Platziere die Person direkt vor dem Hund, um den Blick des Tieres in Richtung Kamera zu lenken. Auch manche Pose gelingt so viel leichter. Bei Katzen spielen Menschen eine geringere Rolle. Ein interessantes Motiv ist auch der „Mensch mit seinem Tier“.

Hunde in Action gekonnt einfangen

Lebensfreude und Temperament eines Hundes zeigen sich am stärksten beim Gassi gehen oder spielen. Um wahre Energiebündel scharf abzulichten, müssen man eine möglichst kurze Belichtungszeit verwenden. Wähle an deiner Kamera die Blendenautomatik »TV« I »S« und stelle als Belichtungszeit 1/1.000 ein. Aktiviere für eine bestmögliche Ausbeute an scharen Fotos zudem die Serienbildfunktion.

Gute Vorbereitung bei Tier-Shootings

Die Zeitspanne, in der sich Tiere perfekt ablichten lassen, ist nicht selten sehr kurz. Katzen verlassen die Foto-Location, sobald Ihnen langweilig wird, und Hunde können sich nach einigen Minuten nicht mehr konzentrieren. Achte deshalb auf eine sorgfältige Vorbereitung, sodass Du nur noch auf den Auslöser drücken musst, wenn das Tiermodell bereit ist. Dies gilt nicht nur für die Kamera-Einstellungen, sondern auch für Lichtaufbau und Perspektive.

Dauerlicht statt Blitz

Die meisten Tiere haben Angst vor Gewittern. Daher kann ein ständiges kurzes Aufleuchten des Studioblitzes das tierische Fotomodell schnell einschüchtern. Verzichte deshalb beim Fotografieren im Studio nach Möglichkeit auf Blitze und verwende stattdessen Dauerlicht. Darüber hinaus hast Du so die Möglichkeit, bei schnellen Bewegungen Belichtungszeiten zu verwenden, die kürzer sind als die standardmäßige Blitz-Synchronisationszeit von 1/250 Sekunde.

Nach oben scrollen