- So erstellst Du ein professionelles biometrisches Passfoto
- Checkliste für ein biometrisches Passfoto
- Kamera für biometrische Passfotos
- Biometrisches Passbild – Hintergrund
- Beleuchtung und Belichtung
- Kopfposition und Gesichtsausdruck
- Augen und Blick
- Brillen und andere Accessoires
- Kopfbedeckung
- Biometrisches Passbild Kinder
- Babys und jüngere Kinder
- Farbe, Schärfe und Kontrast
- Qualität
- Größe, Format und Ausrichtung
- DM Passbilder erstellen – gut und günstig
- Passfoto selber machen – Checkliste
- Fragen und Antworten zu biometrischen Passfotos
Hinweis: Digitale Passfotos ab Mai 2025
Ab Mai 2025 werden für die Beantragung eines Reisepasses oder Personalausweises nur noch digitale Passbilder akzeptiert. Gedruckte Fotos sind ab diesem Zeitpunkt nicht mehr zulässig.
Das ändert sich: Digitale Passfotos
- Digitale Übermittlung: Passbilder müssen sicher und direkt in digitaler Form an die Behörden übertragen werden.
- Keine Papierfotos: Fotos auf Papier können nicht mehr eingereicht werden.
- Erstellung der Fotos: Biometrische Passbilder können in Fotostudios oder speziellen Fotoautomaten bei den Behörden aufgenommen werden.
Für den Personalausweis oder Reisepass ist ein biometrisches Passbild zwingend notwendig. Das verwendete Foto muss exakt definierten Vorgaben mit genauen Maßen entsprechen. Dazu gehören etwa die Minimal- und Maximalgrößen des Gesichts.
Auch die Augen müssen sich in dem Foto auf gleicher Höhe befinden und sie müssen vor allen Dingen offen und deutlich sichtbar sein. Bei Brillenträgern dürfen sie auf keinen Fall verdeckt werden beziehungsweise nicht durch Spiegelungen des Glases unklar werden. Die Nichteinhaltung der Vorgaben für ein biometrisches Passbild führt zu einer Ablehnung.
So erstellst Du ein professionelles biometrisches Passfoto
Biometrische Passfotos sind spezielle Fotos, die eine exakte Übereinstimmung mit dem Antragsteller ermöglichen. Ein solches Foto ist auch für den Erhalt eines Reisepasses unerlässlich. Wenn Du also das perfekte Passfoto erstellen möchtest, solltest Du einige wichtige Aspekte beachten.
Erstens solltest Du den Hintergrund vor der Aufnahme sorgfältig auswählen. Der Hintergrund muss klar und deutlich sein, ohne jegliche Ablenkungen oder unscharfe Bereiche. Am besten wählst Du einen hellen, aber nicht blendend weißen Hintergrund, der die Konturen des Gesichts hervorhebt und Haar und Kleidung nicht überstrahlt. Zweitens musst Du sicherstellen, dass das Licht gut ausgeglichen ist. Es sollte direkt von vorne kommen, um Schatten oder Schattierungen zu vermeiden. Drehe Dein Gesicht niemals zur Seite oder schaue nach oben oder unten – halte stattdessen den Kopf gerade und schaue direkt in die Kamera. Drittens musst du bestimmte Regeln befolgen. Je nach Land gibt es unterschiedliche Anforderungen an biometrische Passfotos. Stelle sicher, dass das Gesicht frei von Schmuck ist – lächeln ist in der Regel auch nicht erlaubt! Hier sind die wichtigsten Informationen für biometrische Passfotos.
Biometrisches Passbild richtig ausleuchten
Wichtig für ein biometrisches Passbild ist zunächst ein sauber ausgeleuchtetes Portraitfoto. Kompaktkameras mit einem Aufklappblitz sind nicht geeignet. Sie produzieren einerseits den berühmten „Rote-Augen-Effekt“. Andererseits entstehen durch das frontale Blitzen Reflektionen in Brillengläsern. Eine weiche Ausleuchtung mittels zweier Blitzgeräte und Softboxen, aufgestellt im 45-Grad-Winkel vor dem Porträtierten, sorgen für ein schattenfreies Bild. Wer noch mehr Aufwand betreiben möchte, kann mit zusätzlichen Blitzgeräten einen neutralen und gleichmäßiger ausgeleuchteten Hintergrund erzeugen. Dieser darf aber nur einfarbig, im besten Falle weiß oder hellgrau sein.
Kamera-Einstellungen für ein biometrisches Passbild
Für die Erstellung biometrischer Passbilder sind die richtigen Kamera-Einstellungen entscheidend, um klare und gleichmäßige Ergebnisse zu erzielen. Anfänger sollten den ISO-Wert niedrig halten (z. B. ISO 100-200), um Bildrauschen zu vermeiden, das besonders bei hellen Hintergründen auffällt. Die Belichtungszeit sollte so eingestellt werden, dass das Gesicht gut ausgeleuchtet ist – eine kurze Verschlusszeit (z. B. 1/125 Sekunde) verhindert Bewegungsunschärfe. Der Weißabgleich sollte auf „Tageslicht“ oder „Automatisch“ gesetzt werden, um Hauttöne realistisch darzustellen. Insbesondere, wenn keine professionelle Beleuchtung vorhanden ist. Wichtig ist auch, die Blende weit zu schließen (z. B. f/8 bis f/11), um das gesamte Gesicht scharf abzubilden. Für gleichmäßiges Licht empfehlen sich weiche Lichtquellen, die Schatten im Gesicht oder am Hintergrund minimieren.
Biometrisches Passfoto – die richtigen Maße
Die Dimensionen des biometrischen Passbildes betragen 35 mal 45 Millimeter. Die Größe des Gesichts muss zwischen 32 und 36 Millimeter liegen, auch die Höhe der Kinnlinie ist genau vorgeschrieben. Der Hintergrund muss neutral und einfarbig sein.
Die genauen technischen Vorgaben für ein biometrisches Passfoto findet man auf der Webseite der Bundesdruckerei. Unter der Adresse steht ein PDF-Dokument mit den notwendigen Größenangaben und weiteren Informationen zur Verfügung. Unter Zuhilfenahme dieses Dokuments kann man die fotografierten Passbilder in einem Bildbearbeitungsprogramm beschneiden und Fehler wie ein schief stehendes Foto korrigieren.
Biometrisches Passbild selber machen – einfach mit Software
Noch einfacher geht das mit speziellen Programm oder Apps wie z.B. “ http://www.passbild-generator.de“. Einfach das Portraitfoto in das Programm laden und das Bild mit den Bedienelementen innerhalb der Schablone richtig positionieren. Danach einfach das Bild für den Ausdruck im Format 10×15 Zentimeter speichern.
In dem Format passen acht biometrische Passbilder auf ein Blatt. Die gespeicherte Bilddatei kann dann in einem Fotolabor (dm, Rossmann etc.) für kleines Geld ausgedruckt werden. Ein biometrisches Foto selber zu machen ist also gar nicht so schwer und mit wenig Aufwand erledigt. Und das Beste: es kostet nur einen Bruchteil wie beim Fotografen!
Tipp: Rossmann Passfoto
Das selbst erstellte biometrische Passfoto kann bei Rossmann zu einem günstigen Preis in guter Qualität gedruckt werden. Entweder online bestellen oder auch an den Fotostationen in den Rossmann-Filialen ausdrucken. Wobei online die Qualität besser ist als beim Sofortdruck. Wer die Passbilder also nicht unbedingt sofort braucht, bestellt sie online auf rossmann-fotowelt.de und lässt sie zur Abholung in eine Filiale Wahl liefern. Liefert Rossmann die Passfotos an eine private Adresse, fallen noch Versandkosten in Höhe von 1,99 € an.
Die Qualität der Rossmann Passfotos überzeugt! Der Ausdruck ist auf hochwertigem Fotopapier, wahlweise in Matt oder Hochglanz. Für günstige 2,99 € bekommt man ein 4er Set.
dm Passbilder – Der günstige Passbild-Service vom dm Drogerie Markt
Natürlich kann man auch bei der dm Drogerie Markt das zuvor im 10×15 Format erstelle Passbild als normales Foto ausdrucken. Die Preise sind wirklich extrem günstig: 0,27 € bei Sofortdruck im dm Laden oder 0,08 € bei der Online-Bestellung. Bei Versand nach Hause fallen noch 1,99 € Versandkosten an. Die Lieferung in eine Filiale dagegen ist kostenlos.
Für Passbilder bietet dm aber einen noch ganz besonderen Service an! Mit dem dm Passbildservice bekommt man in einigen Filialen ein biometrisches Passbild machen lassen. Dabei fotografieren die dm Mitarbeitern entsprechend den Richtlinien. Innerhalb weniger Minuten sind die dm Passfotos ausgedruckt und zum Mitnehmen bereit. Der Preis für ein 6er-Set dm biometrische Passbilder liegt bei günstigen 7,95€.
Checkliste für ein biometrisches Passfoto
Biometrisches Passbild selber machen: Für die meisten Dokumente wie Führerschein, Personalausweis oder Reisepass wir ein biometrisches Passbild benötigt. Natürlich kann man das auch bei einem Fotografen machen lassen. Aber es war noch nie so einfach. Ein biometrisches Passbild selber zu machen!
Kamera für biometrische Passfotos
Für ein biometrisches Passfoto ist nicht zwingend eine professionelle Kamera notwendig. Eine einfache Digitalkamera ist vollkommen ausreichend! In den meisten Fällen klappt es sogar mit dem Smartphone. Denn die meisten aktuellen Smartphone-Kameras liefern sehr gute Bildergebnisse. Wichtiger als die Kamera ist die korrekte Beleuchtung.
Biometrisches Passbild – Hintergrund
Der Hintergrund muss einfarbig – idealerweise hellgrau oder weiß – und hell genug sein, um das Motiv ausreichend zu abzuheben und gleichzeitig einen guten Kontrast zu den Haar- und Gesichtszügen bieten. Alle Arten von Mustern auf dem Hintergrund sind verboten. Das Foto darf nur die Person zeigen, die den Pass beantragt, auch wenn es sich um ein Baby oder ein Kleinkind handelt.
Beleuchtung und Belichtung
Das Gesicht muss über alle Gesichtszüge gleichmäßig und schattenfrei ausgeleuchtet sein. Rote Augen (verursacht vom Kamerablitz) werden nicht akzeptiert, genauso wie Spiegelungen oder Reflexionen auf der Brille. Es ist ratsam, die Brille vor der Aufnahme abzulegen.
Kopfposition und Gesichtsausdruck
Die Person muss mit einem natürlichen Blick in die Kamera schauen. Die Augen müssen geöffnet und der Mund geschlossen sein, ohne dabei zu lächeln oder andere Emotionen zu zeigen. Wenn beide Ohren gleichmäßig sichtbar sind, passt die Position.
Augen und Blick
Die Augen müssen nicht nur vollständig geöffnet sein, sie dürfen auch nicht mit Haaren, Kopfbedeckungen oder anderen Dingen bedeckt sein.
Brillen und andere Accessoires
Die Augen müssen vollständig sichtbar sein und die getragene Brille darf keine Reflexionen oder Schatten auf den Augen oder im Gesicht verursachen.
Kopfbedeckung
Hüte und andere Kopfbedeckungen sind nur aus religiösen oder medizinischen Gründen zugelassen. Aber auch dann darf die Kopfbedeckung keinen Teil der Augen oder des Gesichts verdecken. Wird aus medizinischen Gründen Kopfbedeckung benötigt, muss eine entsprechende Bescheinigung vorgelegt werden.
Biometrisches Passbild Kinder
Auch bei Kindern gelten die gleichen Regeln wie für Erwachsene, bis auf einige Ausnahmen: So müssen Kinder unter 6 Jahren nicht direkt in die Kamera schauen. Es darf nur das Kind auf dem Foto zu sehen sein. Zudem sind keine Spielzeuge oder andere Gegenstände erlaubt
Babys und jüngere Kinder
Bei Kindern unter 6 Jahren muss das Kind nicht direkt in die Kamera schauen. Unter einem Jahr ist es auch erlaubt, wenn die Augen geschlossen sind. Das Kind kann mit der Hand gestützt werden, wobei die Hand nicht auf dem Foto zu sehen sein darf. Spielzeuge, Puppen oder andere Gegenstände sind nicht erlaubt.
Farbe, Schärfe und Kontrast
Das Foto muss eine neutrale Farbwiedergabe haben und den natürlichen Hautton des Probanden wiedergeben. Das Gesicht muss scharf sein und einen guten Kontrast haben.
Qualität
Der Drucker sollte idealerweise auf 600 dp eingestellt sein. Einfach in den Drucker-Einstellungen die beste Qualität auswählen. Mindestens 300 dpi sind erforderlich für eine ausreichende. Oder einfach einen Online-Fotoservice in Anspruch nehmen.
Die Qualität des biometrischen Passfotos muss natürlich hoch sein, ohne irgendwelche Komprimierungsartefakte oder Knicklinien. Bei digitalen Bildern solltest du darauf achten, dass die Datei nicht zu groß oder zu klein ist und die richtige Auflösung und Bildtiefe hat. Bei ausgedruckten Fotos sind Knicke oder Flecken nicht erlaubt. Biometrische Passfotos müssen scharf sein und dürfen nicht digital manipuliert werden.
Größe, Format und Ausrichtung
Passbildgröße: Größe und Format des Passfotos müssen genau eingehalten werden, damit es nicht abgelehnt wird. Das Foto muss insgesamt (B) 35 mm x (H) 45 mm groß sein, wobei der Kopf des Motivs zwischen 29 mm und 34 mm der Gesamthöhe abdeckt. Der Passfoto-Generator erleichtert die Ausrichtung der Aufnahme.
DM Passbilder erstellen – gut und günstig
Ja, es ist möglich, in einigen Märkten DM Passbilder zu erstellen. DM ist ein deutsches Drogeriemarktunternehmen, das in vielen Filialen einen Fotodienst anbietet, bei dem man Passbilder erstellen kann. Dieser Dienst kann entweder direkt in der Filiale oder online über die DM-Website bestellt werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle DM-Märkte den Fotodienst anbieten und dass es bestimmte Anforderungen für biometrische DM Passbilder gibt. Stelle daher sicher, dass das Foto den Anforderungen entspricht, bevor Du es für offizielle Zwecke verwendest.
DM ist eine der größten Drogeriemarktketten in Deutschland und bietet in vielen Filialen einen Fotodienst an, bei dem Kunden Passbilder anfertigen lassen können. Dieser Service ist bequem und leicht zugänglich, und die Kunden können ihre Passbilder entweder direkt in der Filiale oder online über die DM-Website bestellen.
DM-Passfotos eignen sich für eine Vielzahl von Verwendungszwecken, u. a. als Passfotos, Fotos für Personalausweise und Visafotos. Die Bilder werden mit modernster Fotoausrüstung erstellt, die gewährleistet, dass die Bilder den hohen Qualitätsstandards für biometrische Passbilder entsprechen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von DM sind geschult, um sicherzustellen, dass die Kundinnen und Kunden das bestmögliche Ergebnis erhalten.
DM bietet auch eine breite Palette zusätzlicher Dienstleistungen an, wie z. B. die Möglichkeit, mehrere Kopien desselben Bildes anzufertigen, und die Option, das Bild digital zu speichern und weiterzugeben. Diese Funktionen erleichtern es den Kundinnen und Kunden, ihre Passbilder für zukünftige Zwecke zu verwenden.
Insgesamt bietet DM Passbilder einen hervorragenden Service für Passfotos. Die Kunden können sicher sein, qualitativ hochwertige Bilder zu erhalten, die den Anforderungen für biometrische Passbilder entsprechen. Darüber hinaus bietet das Unternehmen einen bequemen und zuverlässigen Service, der den Bedürfnissen der Kunden entspricht.
Passfoto selber machen – Checkliste
Aspekt | Beschreibung |
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Beleuchtung | Zwei Blitzgeräte und Softboxen im 45-Grad-Winkel sorgen für gleichmäßiges Licht ohne Schatten. Reflektionen und „rote Augen“ vermeiden. |
Hintergrund | Neutral, einfarbig (weiß oder hellgrau), ohne Muster oder Gegenstände. Der Hintergrund sollte dem Gesicht und den Konturen Kontrast bieten. |
Maße | Gesamtgröße: 35 mm x 45 mm. Die Gesichtsgröße muss zwischen 32 und 36 mm betragen. Die Bundesdruckerei stellt genaue Vorgaben bereit. |
Kopfposition | Der Kopf muss gerade gehalten werden, direkt in die Kamera schauen, ohne Lächeln oder Emotionen. Mund geschlossen, Augen geöffnet und ohne Kopfbedeckung. |
Augen und Brille | Augen vollständig sichtbar, keine Haare oder Accessoires. Brillen dürfen keine Reflexionen oder Schatten werfen. |
Passfoto-Software | Programme wie „Passbild-Generator“ oder spezielle Apps helfen bei der Positionierung innerhalb der Schablone und bieten den passenden Zuschnitt. |
Passbild-Größe | In einem 10×15 cm-Format können bis zu 8 Passbilder gedruckt werden. |
Qualität | Mindestens 300 dpi für eine ausreichende Schärfe. 600 dpi sind besser für eine hohe Druckqualität. Keine Komprimierungsartefakte, Knicklinien etc. |
Druck bei dm/Rossmann | Bei dm oder Rossmann können Passbilder einfach ausgedruckt werden. Online-Bestellung bietet bessere Qualität als Sofortdruck in der Filiale. |
dm-Passbild-Service | Einige dm-Filialen bieten einen biometrischen Passbild-Service mit einer 6er-Set für 7,95€. |
Kinder | Kinder unter 6 Jahren müssen nicht direkt in die Kamera schauen, bei Babys können die Augen geschlossen sein. |