Biometrisches Passbild selber machen

Biometrisches Passbild

Seit dem 1. Mai 2025 sind für Reisepässe und Personalausweise in Deutschland nur noch digitale Passbilder zugelassen. Gedruckte Passfotos auf Fotopapier gehören damit – zumindest für diese hoheitlichen Dokumente – der Vergangenheit an. Diese Gesetzesänderung soll die Fälschungssicherheit erhöhen und den Antragsprozess vereinfachen.

In diesem Ratgeber zeigen wir die Hintergründe der neuen Regelung, welche technischen Vorgaben gelten und wie die digitale Übermittlung der Fotos funktioniert. Außerdem vergleichen wir die Angebote verschiedener Anbieter – von Drogerieketten wie dm, Rossmann, Müller bis hin zu Fotostudios – in Bezug auf Komfort, Kosten und Zuverlässigkeit. Abschließend beleuchten wir den Passbild-Service bei dm im Detail (mit aktuellen Informationen von dm.de) und beantworten häufige Fragen in einer FAQ-Sektion.

Hintergrund der Gesetzesänderung

Die Umstellung auf digitale Passfotos ist Teil eines Gesetzespakets zur Stärkung der Sicherheit im Pass- und Ausweiswesen. Ab dem 1. Mai 2025 dürfen Passbilder für Personalausweise, Reisepässe und elektronische Aufenthaltstitel ausschließlich digital eingereicht werden. Ziel der Neuerung ist es, Manipulationen durch Fotomontagen – sogenanntes Morphing – wirksam vorzubeugen. Beim Morphing werden mehrere Gesichter zu einem einzigen Foto verschmolzen, sodass eine Ausweisfotografie Merkmale mehrerer Personen enthalten kann. Auf diese Weise könnten bislang mehrere Personen einen gefälschten Ausweis mit einem gemeinsamen Passbild nutzen, was ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellt. Die neue Vorschrift schließt diese Sicherheitslücke: Digitale Passfotos werden direkt auf ihre Biometrietauglichkeit geprüft und manipulationssicher übertragen.

Neben der erhöhten Sicherheit verfolgt die Reform auch das Ziel, die Qualität der Passbilder zu verbessern und den Behördenprozess zu digitalisieren. Biometrische Fotos unterliegen strengen internationalen Vorgaben (frontaler Kopf, neutraler Gesichtsausdruck, gute Ausleuchtung etc.), damit automatische Kontrollen – etwa an Grenzen – reibungslos funktionieren. Durch professionelle Aufnahme und automatische Prüfung der Bilder sollen Bürgerinnen und Bürger Unannehmlichkeiten wie zurückgewiesene Passfotos oder Probleme bei der Gesichtserkennung erspart bleiben. Gleichzeitig wird der Ausweisantrag vereinfacht, da Fotos digital übermittelt und direkt dem Antrag zugeordnet werden – lästiges Nachreichen von Bildern entfällt.

Beantragte Ausweisdokumente können nun auch per Post nach Hause geschickt werden.

Zeitgleich mit der Passbild-Reform wurde die Möglichkeit geschaffen, Personalausweise und Reisepässe gegen eine Gebühr von 15 € per Einschreiben an die Meldeanschrift zustellen zu lassen. Damit entfällt für viele der zweite Gang zur Behörde zur Abholung des Dokuments. Dieser neue Direktversand ist freiwillig und steht volljährigen Passinhabern (bzw. ab 16 Jahren beim Personalausweis) zur Verfügung. Er ergänzt die Digitalisierungsinitiativen rund um das Passwesen und erhöht den Bürgerkomfort zusätzlich.

Technische Umsetzung: Digitaler Foto-Code und sichere Übertragung

Wie gelangen die digitalen Passbilder zur Behörde? Hierfür wurde ein standardisiertes Verfahren eingeführt, das vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) vorgegeben und zertifiziert ist. Wenn das Passfoto von einem Fotografen oder Fotodienstleister aufgenommen wird, lädt dieser das Bild verschlüsselt in eine geschützte Cloud hoch. Weder der Fotograf noch der Kunde oder andere Personen können das Foto dort ohne Weiteres einsehen – der Zugang ist strikt gesichert und an eine eindeutige Kennung gekoppelt.

Nachdem das Lichtbild in der Cloud gespeichert ist, bekommt der Kunde einen *ausgedruckten Data-Matrix-Code (ähnlich einem QR-Code). Dieser Code ist Iderhr persönliche Schlüssel zum Foto. Du nimmst ihn mit zur Passbeantragung und legst ihn im Bürgeramt vor. Der Sachbearbeiter scannt den Code ein und ruft dadurch das gespeicherte Passbild aus der geschützten Cloud ab – direkt in sein System, wo es dem Antragsdatensatz hinzugefügt wird. Ein separates Mitbringen einer Bilddatei auf USB-Stick o. Ä. ist nicht erforderlich (und auch nicht erlaubt); der Code genügt als „Brücke“ zur digitalen Übermittlung.

Gültigkeit und Wiederverwendung des Codes

Ein großer Vorteil des E-Passfoto-Verfahrens ist, dass das einmal aufgenommene Foto zeitlich befristet mehrfach verwendet werden kann. Der Data-Matrix-Code bleibt in der Regel 6 Monate gültig – innerhalb dieses Zeitfensters kann das hinterlegte Passbild für mehrere Ausweisanträge genutzt werden. Beispiel: du beantragst zunächst einen Personalausweis und wenige Wochen später einen Reisepass. Dank des identischen Codes muss kein neues Foto erstellt werden; das Bürgeramt kann für den zweiten Antrag einfach erneut auf das bereits gespeicherte Bild zugreifen. Nach 6 Monaten wird das Foto aus Sicherheits- und Datenschutzgründen automatisch gelöscht.

Wo kann man digitale Passbilder erstellen lassen?

Die gute Nachricht: Auch wenn das Passbild digital zur Behörde gelangen muss, muss man es nicht zwingend im Bürgeramt aufnehmen lassen. Die Gesetzesänderung eröffnet zwei Wege für Antragstellende:

1. Passfoto direkt bei der Passbehörde machen lassen: Viele Bürgerämter haben seit 2025 Selbstbedienungsterminals oder Kamerasysteme angeschafft, um vor Ort Fotos aufzunehmen.

2. Passfoto bei einem zertifizierten Fotografen oder Fotodienstleister erstellen lassen: Man kann wie gewohnt zu einem Fotografenstudio oder bestimmten Fotostellen (z.B. in Drogerien) gehen. Diese übertragen das Bild dann digital an die Behörde.

Im Folgenden stellen wir die Optionen im Detail vor und beleuchten, wie große Anbieter darauf reagiert haben.

Biometrisches Foto im Bürgeramt: Fotoaufnahme direkt vor Ort

Immer mehr Stadtverwaltungen bieten den Service an, Passfotos direkt bei der Antragstellung aufzunehmen. In vielen Bürgerämtern wurden dafür spezielle SB-Fototerminals installiert, teils vom Hersteller Bundesdruckerei (z.B. das System PointID®). Solche Stationen ermöglichen es, dass die Bürgerinnen und Bürger ihr Foto, Fingerabdrücke und Unterschrift in einem Schritt digital erfassen. Das Bild wird sofort in das Antragssystem übernommen und geprüft. Für die Antragstellenden ist das bequem, da sie kein Foto vorab besorgen müssen. Die Behörden erheben für ein vor Ort aufgenommenes Passbild in der Regel eine Gebühr von 6 Euro (unabhängig vom Ausweis selbst). Dieses Entgelt kommt zur normalen Ausweisgebühr hinzu, hält sich aber mit 6 € im Vergleich zu externen Angeboten im Rahmen.

Ein Vorteil der Vor-Ort-Fotografie ist die garantierte Akzeptanz – das Bild wird ja direkt im Amt erstellt und geprüft. Zudem sparen Sie sich den Gang zum Fotografen. Nachteilig ist möglicherweise, dass man am Amt warten muss, bis man an die Reihe kommt, und nicht im Vorfeld ein schönes Bild auswählen kann. Die Fotos im Bürgeramt sind rein zweckmäßig (biometrisch korrekt, aber ohne künstlerischen Anspruch).

Biometrisches Foto bei professionellen Fotostudios und Fotograf*innen

Trotz der ursprünglichen Überlegung, Passbilder nur noch in den Ämtern machen zu lassen, dürfen weiterhin alle professionellen Fotografen Passfotos für Ausweise anbieten – sofern sie zertifiziert sind. Sie dürfen das Bild nicht mehr einfach ausdrucken und dem Kunden mitgeben, sondern müssen es elektronisch übermitteln. Dazu haben sich zahlreiche Studios mit Technik ausgestattet oder Softwarelösungen angeschafft. Die Mehrheit der Berufsfotografen hat sich in der „Arbeitsgemeinschaft E-Passfoto“ zusammengeschlossen, um das neue Verfahren umzusetzen. Unter der Marke alfo.passbild wird eine gemeinsame Plattform betrieben, über die zertifizierte Fotografen die Bilder sicher uploaden können. Wenn Sie also zum lokalen Fotostudio gehen, erhalten Sie nach dem Shooting ebenfalls einen Datamatrix-Code ausgedruckt, mit dem das Amt das Bild abrufen kann.

Biometrisches Foto Vorteile von Fotostudios

Die Expertise und individuelle Betreuung sind hier unschlagbar. Für anspruchsvolle Passbilder – etwa von Babys, Kleinkindern, Menschen mit Behinderung oder Brillenträgern – sind professionelle Anbieter oft die beste Wahl, da sie Geduld und Erfahrung mit besonderen Anforderungen haben. Fotograf*innen nehmen sich Zeit, um z.B. ein quengelndes Baby doch noch ins Objektiv schauen zu lassen oder störende Haarsträhnen zu richten. Häufig können Sie aus mehreren Aufnahmen die beste auswählen, bevor diese in die Cloud gestellt wird. Die Qualität der Bilder (Beleuchtung, Schärfe, Ausdruck) ist oft höher als bei Automaten.

Nachteile: Ein Fotoshooting im Studio ist meist teurer als ein Schnellfoto im Amt oder Drogeriemarkt. Die Preise legen die Fotostudios selbst fest; Branchenvertreter gehen aber davon aus, dass die bisherigen Passbild-Preise in vielen Fällen beibehalten werden. Üblich waren bislang je nach Region und Studio etwa 10 bis 20 Euro für einen Satz Passfotos. Zudem haben Studios oft nur während Geschäftszeiten offen und ggf. Wartezeiten oder Termine – spontane Aufnahmen sind nicht überall jederzeit möglich.

Einen zertifizierten Fotografen in Ihrer Nähe finden Sie über verschiedene Quellen: Viele Kommunen nennen auf ihren Webseiten lokale Fotostudios, die den Service anbieten. Außerdem kann man die PLZ-Suche auf alfo-passbild.com nutzen, um teilnehmende Fotografen zu identifizieren. Achten Sie auf Bezeichnungen wie „E-Passfoto verfügbar“. Mittlerweile verfügen jedoch tausende Fotostudios bundesweit über die neue Technik – die Chance steht also gut, dass Ihr gewohnter Fotograf dabei ist.

Biometrisches Foto in Drogeriemärkten (dm, Rossmann, Müller & Co.)

Eine bedeutende Rolle bei den Passfotos spielen die großen Drogerieketten, da viele Bürger den praktischen Fotoservice im Drogeriemarkt schätzen. Insbesondere dm hat sich frühzeitig als Partner der Behörden positioniert und den eigenen Fotoservice entsprechend umgestellt. In nahezu allen dm-Filialen bundesweit können Bürger*innen jetzt ihr biometrisches Passbild digital aufnehmen lassen. Dm war damit die erste große Handelskette, die das neue Verfahren flächendeckend anbietet. Kurz vor Inkrafttreten der Regelung hat dm die technischen Systeme in seinen rund 2.000 Märkten aufgerüstet und Mitarbeiter geschult (Details dazu im nächsten Abschnitt).

Preislich sind die Drogerien sehr konkurrenzfähig: dm verlangt lediglich 5,95 € für ein digitales Passfoto, inklusive Daten-Upload und vorübergehend sogar inklusive Ausdrucke. Das ist günstiger als viele Fotostudios und entspricht in etwa den Kosten früherer Fotoautomaten. Rossmann und Müller dürften sich preislich im ähnlichen Rahmen bewegen, da sie mit dm konkurrieren – konkrete Zahlen liegen hier zwar nicht offiziell vor, aber man kann von etwa 5 bis 10 Euro pro Fotoset ausgehen.

Biometrisches Passbild – Erstellung in der Drogerie

DM Passbild: Bei dm beispielsweise gibt es eine Fotoecke oder einen kleinen Studio-Bereich im Markt. Dort wird das Bild mit einer fest installierten Kamera oder einem Tablet-Aufnahmesystem gemacht, meist durch einen geschulten Mitarbeiter, der die Kamera bedient. Innerhalb von wenigen Minuten ist das Foto im System: Eine Software prüft es sofort auf biometrische Konformität, und wenn alles passt, wird der individuelle Data-Matrix-Code ausgedruckt. Kund*innen erhalten bei dm anfangs zusätzlich einen Satz Passbilder auf Fotopapier gratis dazu – zumindest während der Übergangszeit bis Ende Juli 2025.

So ist man auf der sicheren Seite, falls man doch ein Bild in Papierform benötigt (etwa weil ein Amt technisch hakt oder für andere Zwecke). Bei Rossmann/Müller ist ebenfalls davon auszugehen, dass sie eine Kombination aus digitalem Code und optionalen Abzügen anbieten. Die gesamte Prozedur dauert meist nur 5–10 Minuten, Warteschlangen inbegriffen, und erfordert keine Terminvereinbarung. Einige dm-Märkte ermöglichten sogar online Termine, um Wartezeiten zu vermeiden – das kann insbesondere in Großstädten praktisch sein.

Die Qualität der Fotos ist dank standardisierter Technik und biometrischer Softwareprüfung zuverlässig – natürlich darf man kein Porträt-Shooting wie beim Profi erwarten, aber für den Ausweis reicht es allemal. Sollten doch einmal Aufnahmen misslingen, kann direkt nochmal fotografiert werden.

Zusammenfassend bieten Drogeriemärkte eine preiswerte und bequeme Lösung für biometrische digitale Passfotos. Für standardisierte Anforderungen und erwachsene Antragsteller sind sie ideal; in Spezialfällen (sehr kleine Kinder, medizinische Sonderfälle) mag der Gang zum Fotografen ratsamer sein. Aber für die breite Masse sind dm & Co. eine willkommene Alternative, zumal sie das neue System in enger Abstimmung mit den Behörden umgesetzt haben.

Biometrisches Passfoto 2025 Tipp

Wenn Du in kurzer Zeit mehrere Ausweisdokumente beantragen willst (z.B. zuerst den Personalausweis, kurz darauf den Reisepass), nutze den Vorteil der Code-Wiederverwendbarkeit. Lasse dir ein gutes digitales Passfoto machen und hebe den Code sorgfältig auf. Du kannst damit innerhalb von 6 Monaten mehrere Anträge bedienen, ohne erneut zum Fotografieren zu müssen. Das spart Zeit und ggf. Geld.

dm Passbilder mit dem dm Passbildservice

Dm-drogerie markt hat seinen Fotoservice früh an die neuen Anforderungen angepasst und bietet seit dem 1. Mai 2025 digitale biometrische Passbilder zum Preis von 5,95 € an. In praktisch allen dm-Märkten steht nun ein entsprechendes Aufnahmesystem bereit. Eine geschulte dm-Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter fotografiert Kund*innen vor Ort und erstellt dabei ein biometrisches Foto in wenigen Minuten, das direkt digital übertragen wird. Dm hat dafür eine eigene technische Infrastruktur entwickelt: die zertifizierte dm-Cloud, welche als Schnittstelle zu den Bürgerbüros dient. Beim Fotografieren wird sofort ein individueller Data-Matrix-Code generiert, der der Behörde später den Zugriff auf das verschlüsselt gespeicherte Bild ermöglicht. Kunden erhalten den Code ausgedruckt auf Papier.

Der dm-Passbildservice ist gesetzeskonform, sicher und sogar mehrfach nutzbar: Das bei dm aufgenommene Foto kann innerhalb von 6 Monaten mehrfach verwendet werden, beispielsweise für mehrere Ausweisanträge. Danach werden die Bilddaten aus der dm-Cloud gelöscht.

Wichtig: Verliert man den ausgehändigten Code, kann dm aus Sicherheitsgründen keinen zweiten Code generieren, da jeder Code nur einmal erstellt werden kann. In so einem Fall müsste das Foto erneut aufgenommen werden. Es lohnt sich daher, den Code (ähnlich wie ein Passfoto) sorgfältig aufzubewahren – z.B. kann man ihn abfotografieren oder die ausgedruckten Bilder mitsamt Code sicher ablegen.

Zusatzangebote: Wer neben dem digitalen Bild weitere Passfotos für andere Zwecke benötigt (z.B. für eine Krankenversicherungskarte, Vereinsausweis oder einfach als Erinnerung), kann bei dm natürlich weiterhin Ausdrucke bekommen. Außerhalb der Ausweisbeantragung darf man die Bilder ja nach wie vor in Papierform verwenden. Die dm-Passbild-App – eine Smartphone-App, mit der man selbst Passbilder aufnehmen konnte – ist ebenfalls weiterhin verfügbar, jedoch nur für nicht-hoheitliche Anwendungen (etwa Führerschein, Visum-Anträge, Bewerbungen).

Insgesamt hat dm mit seinem digitalen Passbild-Service eine Vorreiterrolle eingenommen. Kunden schätzen die Kombination aus günstigem Preis (5,95 €), schneller Verfügbarkeit und hoher Sicherheit.

dm Passbilder Kundenmeinungen

  • Anna B. aus Hamburg: „Ich habe den Passbildservice bei dm genutzt und war positiv überrascht, wie schnell das ging. Tipp: Achte darauf, dass du vorher deine Haare so stylst, wie du sie auf dem Passbild haben möchtest, denn es gibt keine Möglichkeit, dies vor Ort zu tun. Super Service!“
  • Markus T. aus München: „Echt praktisch, dass man bei dm einfach ohne Termin Passbilder machen lassen kann. Ich war in meiner Mittagspause dort und musste nicht lange warten. Mein Tipp: Bringe ein bisschen Geduld mit, falls es doch mal etwas voller sein sollte, aber insgesamt eine tolle Lösung!“
  • Julia S. aus Berlin: „Die Qualität der Passbilder von dm ist wirklich gut und das Personal war sehr hilfreich. Mein Tipp: Überprüfe die Öffnungszeiten deiner Filiale online, um sicherzustellen, dass der Service verfügbar ist, wenn du planst hinzugehen.“
  • Leon K. aus Stuttgart: „Ich habe den Passbildservice bei dm für meinen neuen Reisepass genutzt und war mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Als Tipp würde ich empfehlen, neutral farbige Kleidung zu tragen, damit das Bild neutral und professionell aussieht.“
  • Sophie R. aus Köln: „Die dm Mitarbeiter haben sich Zeit genommen, um sicherzustellen, dass mein Passbild den biometrischen Anforderungen entspricht. Ein kleiner Tipp: Schau direkt in die Kamera und versuche, einen möglichst neutralen Gesichtsausdruck zu bewahren. Alles in allem ein sehr angenehmer und effizienter Service.“

So erstellst Du ein professionelles biometrisches Passfoto

Biometrische Passfotos sind nicht irgendein Foto – sie sind streng standardisiert, um eine eindeutige Identifizierung zu ermöglichen. Früher konntest Du Dein Passbild theoretisch selbst machen, mit etwas technischem Know-how, gutem Licht und Bildbearbeitung. Doch seit Mai 2025 ist das für Ausweisdokumente wie Reisepass oder Personalausweis nicht mehr erlaubt. Der Gesetzgeber schreibt vor:

  • Passbilder dürfen nur noch von zertifizierten Anbietern aufgenommen und digital an die Behörde übermittelt werden.
  • Selbstgemachte Fotos – auch wenn sie technisch perfekt sind – werden nicht akzeptiert.

Warum? Um Manipulationen (z. B. Morphing) zu verhindern und die Biometriequalität zu sichern. Du kannst also nicht mehr einfach Dein Handy oder Deine Kamera nutzen, um das Foto selbst zu schießen und bei der Behörde einzureichen.

Aber: Die folgenden Tipps sind Gold wert für professionelle Fotografen oder ambitionierte Anwender, die z. B. für andere Zwecke (Bewerbungsbilder, Führerschein, Vereinsausweis) perfekte Porträtfotos erstellen wollen. Für offizielle Ausweise gilt: Nur zertifizierte Stellen (z. B. Bürgerämter, dm, Rossmann, Fotostudios) dürfen das machen.

Biometrische Passfotos sind spezielle Fotos, die eine exakte Übereinstimmung mit dem Antragsteller ermöglichen. Ein solches Foto ist auch für den Erhalt eines Reisepasses unerlässlich.

Erstens solltest Du den Hintergrund vor der Aufnahme sorgfältig auswählen. Der Hintergrund muss klar und deutlich sein, ohne jegliche Ablenkungen oder unscharfe Bereiche. Am besten wählst Du einen hellen, aber nicht blendend weißen Hintergrund, der die Konturen des Gesichts hervorhebt und Haar und Kleidung nicht überstrahlt. Zweitens musst Du sicherstellen, dass das Licht gut ausgeglichen ist. Es sollte direkt von vorne kommen, um Schatten oder Schattierungen zu vermeiden. Drehe Dein Gesicht niemals zur Seite oder schaue nach oben oder unten – halte stattdessen den Kopf gerade und schaue direkt in die Kamera. Drittens musst du bestimmte Regeln befolgen. Je nach Land gibt es unterschiedliche Anforderungen an biometrische Passfotos. Stelle sicher, dass das Gesicht frei von Schmuck ist – lächeln ist in der Regel auch nicht erlaubt! Hier sind die wichtigsten Informationen für biometrische Passfotos.

Biometrisches Passbild richtig ausleuchten

Wichtig für ein biometrisches Passbild ist zunächst ein sauber ausgeleuchtetes Portraitfoto. Eine weiche Ausleuch­tung mittels zweier Blitzgeräte und Softboxen, aufgestellt im 45-Grad-Winkel vor dem Porträtierten, sorgen für ein schattenfreies Bild. Wer noch mehr Aufwand betreiben möchte, kann mit zusätzlichen Blitzgeräten einen neutralen und gleichmäßiger ausgeleuchteten Hintergrund erzeugen. Dieser darf aber nur einfarbig, im besten Falle weiß oder hellgrau sein.

Kamera-Einstellungen für ein biometrisches Passbild

Für die Erstellung biometrischer Passbilder sind die richtigen Kamera-Einstellungen entscheidend, um klare und gleichmäßige Ergebnisse zu erzielen. Anfänger sollten den ISO-Wert niedrig halten (z. B. ISO 100-200), um Bildrauschen zu vermeiden, das besonders bei hellen Hintergründen auffällt. Die Belichtungszeit sollte so eingestellt werden, dass das Gesicht gut ausgeleuchtet ist – eine kurze Verschlusszeit (z. B. 1/125 Sekunde) verhindert Bewegungsunschärfe. Der Weißabgleich sollte auf „Tageslicht“ oder „Automatisch“ gesetzt werden, um Hauttöne realistisch darzustellen. Insbesondere, wenn keine professionelle Beleuchtung vorhanden ist. Wichtig ist auch, die Blende weit zu schließen (z. B. f/8 bis f/11), um das gesamte Gesicht scharf abzubilden. Für gleichmäßiges Licht empfehlen sich weiche Lichtquellen, die Schatten im Gesicht oder am Hintergrund minimieren.

Biometrisches Passfoto – die richtigen Maße

Die Dimensionen des biometrischen Passbildes betragen 35 mal 45 Millimeter. Die Größe des Gesichts muss zwischen 32 und 36 Millimeter liegen, auch die Höhe der Kinnlinie ist genau vorgeschrieben. Der Hintergrund muss neutral und einfarbig sein.

Die genauen technischen Vorgaben für ein bi­ometrisches Passfoto findet man auf der Webseite der Bundesdruckerei. Unter der Adresse steht ein PDF-Dokument mit den notwendigen Größenangaben und weiteren Informationen zur Verfügung. Unter Zuhilfenahme dieses Dokuments kann man die fotografierten Passbilder in einem Bildbearbeitungsprogramm beschneiden und Fehler wie ein schief stehendes Foto korrigieren.

Biometrische Passfotos – Definition und technische Anforderungen

Biometrische Passbilder sind speziell formatierte Fotos. Sie sind notwendig für offizielle Identitätsdokumente wie Pässe, Personalausweise und Führerscheine. Diese Bilder müssen genauen Richtlinien entsprechen, um sicherzustellen, dass sie für biometrische Identifizierungsverfahren geeignet sind. Biometrische Passfotos haben eine standardisierte Größe, Ausrichtung und Bildqualität. In der Regel müssen diese Fotos:

  • im Format 35×45 mm vorliegen,
  • den Kopf zentral und vollständig zeigen, der etwa 70-80% des Bildes einnimmt,
  • eine hohe Auflösung für klare Erkennbarkeit aufweisen,
  • auf hochwertigem Fotopapier ohne sichtbare Mängel wie Flecken oder Falten gedruckt sein.

Biometrische Passfotos – Verwendungszwecke

Biometrische Passbilder dienen nicht nur der visuellen Identifikation, sondern auch der maschinellen Verarbeitung in biometrischen Systemen. Diese Systeme nutzen spezielle Merkmale des Gesichts, wie den Abstand zwischen den Augen, die Position der Nase und die Form des Kiefers, um die Identität einer Person sicher zu bestätigen. Diese Fotos werden in Datenbanken gespeichert und können für automatisierte Grenzkontrollen, Identitätsüberprüfungen bei Behörden und andere sicherheitsrelevante Anwendungen genutzt werden.

Die strikte Einhaltung der biometrischen Kriterien gewährleistet, dass die Passbilder effektiv in diesen Systemen verwendet werden können, um Sicherheit und Identitätsdiebstahlschutz zu maximieren. In vielen Ländern ist die Erstellung solcher Bilder ein standardisierter Prozess, der oft in spezialisierten Fotostudios oder an autorisierten Ausgabestellen durchgeführt wird, um die Einhaltung der Anforderungen sicherzustellen. 

Passfotos selber machen

Wann darfst Du trotzdem selbst fotografieren?

Für alle anderen Zwecke kannst Du Passfotos weiterhin selbst aufnehmen, zum Beispiel für:

  • Führerschein
  • Vereins- oder Schülerausweise
  • Bewerbungen
  • Online-Profile

Dafür kannst Du Dein Smartphone, eine Kamera und ein Bildbearbeitungsprogramm verwenden. Beachte dabei die klassischen Anforderungen: neutraler Hintergrund, gleichmäßige Ausleuchtung, Kopf gerade, keine Schatten im Gesicht.

Passbild Tipp: Rossmann Passfoto

Das selbst erstellte biometrische Passfoto kann bei Rossmann zu einem günstigen Preis in guter Qualität gedruckt werden. Entweder online bestellen oder auch an den Fotostationen in den Rossmann-Filialen ausdrucken. Wobei online die Qualität besser ist als beim Sofortdruck. Wer die Passbilder also nicht unbedingt sofort braucht, bestellt sie online auf rossmann-fotowelt.de und lässt sie zur Abholung in eine Filiale Wahl liefern. Liefert Rossmann die Passfotos an eine private Adresse, fallen noch Versandkosten in Höhe von 1,99 € an.

Die Qualität der Rossmann Passfotos überzeugt! Der Ausdruck ist auf hochwertigem Fotopapier, wahlweise in Matt oder Hochglanz. Für günstige 2,99 € bekommt man ein 4er Set.

dm Passbilder – Der günstige Passbild-Service vom dm Drogerie Markt

Natürlich kann man auch bei der dm Drogerie Markt das zuvor im 10×15 Format erstelle Passbild als normales Foto ausdrucken. Die Preise sind wirklich extrem günstig: 0,27 € bei Sofortdruck im dm Laden oder 0,08 € bei der Online-Bestellung. Bei Versand nach Hause fallen noch 1,99 € Versandkosten an. Die Lieferung in eine Filiale dagegen ist kostenlos.

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