Neben der Kamera ist das Smartphone wahrscheinlich das wichtigste Werkzeug für eine erfolgreiche Fotoreise. Diese drei Apps verwandeln deine Kamera in eine SmartCam und dich in einen „SmartPhotographer“.
Für digitale Nomaden, die unterwegs arbeiten und fotografieren, ist das Smartphone ein nahezu unverzichtbares Instrument. Selbstverständlich ist eine vernünftige Kameraausrüstung die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Fotoreise, aber mit den richtigen Apps wird es deutlich besser!
Meine Nikon D750 hat kein Geotagging-Modul integriert. Natürlich könnte ich ein sperriges externes Geotagging-Modul benutzen, aber das ist mir zu blöd.
Zum Glück hat jeder von uns ein mit GPS ausgestattetes Gerät dabei: das Smartphone. Die Geotag Photos Pro 2 App macht einen wirklich großartigen Job und trackt meinen Standort mit einem erstaunlich geringen Batterieverbrauch.
Im Gegensatz zu einem separaten GPS-Kameramodul nimmt die App Geotag Photos Pro 2 die gesamte Reise auf, nicht nur, wenn man Fotos macht. Das sind großartige Metadaten für das Aufzeichnen und Zurückverfolgen früherer Reiserouten.
Geotag Photos Pro 2 exportiert GPX-Dateien in die Cloud (iCloud Drive, Dropbox, Google Drive), die ohne Probleme direkt in Lightroom geladen werden können.
Einzige Voraussetzung für das korrekte Taggen: Die Uhr deiner Kamera muss mit der des Smartphone gleich sein – danach werden Uhrzeit und Geoinformationen gematched und die Fotos um die entsprechenden Informationen erweitert. Simple, aber sehr effektiv!
Bei der kostenlos App sind max. drei Reiserouten möglich – für eine unbegrenzte Anzahl an Routen werden 10,99 € fällig (App Store-Link).
PhotoPills ist eine fantastische Begleit-App für die Landschaftsfotografie – und das nicht für für Profis! Die App gibt detaillierte Informationen über den Sonnenstand und die aktuelle Lichtsituation an dem jeweiligen Ort. Mit der App siehst du sofort, um welche Uhrzeit z.B. die Blaue Stunde an diesem Tag beginnt. Mit dem Planer kann man die Schatten von natürlichen Hindernissen wie Bergen aber auch künstlichen Hindernissen wie Gebäuden berechnen lassen.
Der genialen AR-Modus (Augmented Reality) hilft sehr zuverlässig beim Finden der Milchstraße oder anderen Himmelsobjekten. Auch lassen sich damit am Himmel der Verlauf von Sonne oder Mond einsehen.
Dank des übersichtlichen und intuitiv gestalteten Layouts finden sich auch Einsteiger in PhotoPills ohne einleitende Tutorials schnell zurecht.
Das Multi-Tool für alle Hobby- und Profifotografen PhotoPills (App Store-Link) gibt es in deutscher Sprache lässt sich zum Preis von 10,99 Euro aus dem deutschen App Store herunterladen.
OK – das ist keine echte „Fotografie-App“, trotzdem ein unverzichtbarer Begleiter auf jeder Fotosession! Google Maps zeigt neben einer sehr guten Routenplanung viele zusätzliche Informationen und Inhalte an.
Mit der Funktion Street View beispielsweise sind „virtuelle Touren“ möglich, um sich vor einer Fotoreise über die Location zu informieren. Auch die Anzeige vom Restaurants und anderen Lokalitäten in der Nähe ist einfach nur hilfreich, wenn man auf Tour ist.
Seit der Einführung der Offline-Karten lässt sich Google Maps auch ohne aktive Interverbindung nutzen – einfach vorher die Map-Informationen der Gegend runterladen und ohne eine Datenverbindung navigieren!
Diese Apps werden dein Leben als Fotograf definitiv erleichtern. Was sind eigentlich deine Lieblings-Fotografie-Apps?