Venedig Fotoreise

Venedig Reisebericht

Venedig Reisebericht: Sobald man in das Wassertaxi einsteigt, wird man sofort in das venezianische Leben versetzt. Klassische und wunderschöne Holzboote, italienische Gesänge und Gondoliere an jeder Ecke. Bei der Fahrt durch den Canal Grande kann man sich vom Wasser aus ein gutes Bild von der Stadt machen.  Es ist der perfekte Überblick von Venedig.

Angekommen in Venedig stellt sich gleich eine Frage: mit dem Wasserbus oder einem Wassertaxi zum Hotel fahren?  Der Bus, wie man sich vorstellen kann, ist günstiger. Wenn man jedoch mit einer 5-köpfigen Familie unterwegs ist, rechnet sich das sehr schnell bzw. ist nicht wesentlich teurer.  Zudem ist das Wassertaxi deutlich stilvoller und angenehmer. Um sich in Venedig fortzubewegen, braucht man eigentlich nur zwei Transportmittel – eine Gondel und zwei Füße – denn Autos haben in dieser Stadt keinen Platz.

Der Markusdom

Der Markusdom ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Venedigs. Es wurde im 9. Jahrhundert erbaut und es gibt natürlich viele Geschichten und Legenden darüber. Ursprünglich wurde es als Ruhestätte für gestohlene Reliquien errichtet. Im Jahr 828 erkundeten Händler aus Venedig die ganze Welt. Auf ihren Reisen haben sie den Leichnam des Evangelisten Markus aus Alexandria in Ägypten gestohlen und nach Venedig gebracht.

Auf der Rückfahrt gab es einen heftigen Sturm auf See und das Schiff mit den Gebeinen war fast untergegangen. Der Legende nach erschien der heilige Markus dem Kapitän und befahl ihm, die Segel zu senken. Der Erzählung nach, hat dieses Wunder sie vor einem sicheren Tod bewahrt. Diese Geschichte wird auf einem Mosaik aus dem 13. Jahrhundert über der linken Tür am Eingang der Basilika erzählt.

Venedig Reisebericht: Der Campanile

Direkt vor der Kathedrale und dem Dogenpalast steht der Glockenturm. Gegen eine geringe Gebühr bringt ein Aufzug die Besucher nach oben, von wo man einen atemberaubenden Blick auf Venedig hat. Ursprünglich im frühen 10. Jahrhundert erbaut, ist der heutige Glockenturm etwas über 100 Jahre alt. Der ursprüngliche Turm war in den Innenhof eingestürzt und an seiner Stelle eine exakte Nachbildung errichtet.

Der Dogenpalast

Wenig später ist man am Dogenpalast, der auch als Herzogspalast bekannt ist. Der Palast diente dem Dogen (Herrscher von Venedig) als Residenz, Justizpalast und Regierungssitz. Der Reichtum der Stadt zeigt sich in den kunstvollen Räumen des Palastes.

Die Seufzerbrücke

Zu Beginn des 17. Jahrhunderts erbaut, verbindet die Seufzerbrücke den Dogenpalast mit dem alten Gefängnis, so dass Sträflinge direkt von den Gerichtshöfen zu den Gefängniszellen oder in einigen Fällen zu ihrer Hinrichtung geführt wurden. Das Gefängnis beherbergte auch Casanova, den legendären Verführer.

Die Seufzerbrücke erhielt ihren Namen von Lord Byron im 19. Jahrhundert. Er sagte, dass die verurteilten Gefangenen bei Überqueren der Brücke einen letzten Blick auf Venedig warfen und dabei „seufzten“. Sie ist eine von 400 Brücken in Venedig, welche die venezianischen Kanäle überqueren – jedoch die einzige umschlossene Brücke.

Venedig Reisebericht: Die Rialtobrücke

Die nächste bekannte Brücke ist die Rialtobrücke. Die Brücke führt über den Canal Grande und hat eine Länge von 48 Metern bei einer Breite von 22 Metern und eine Durchfahrtshöhe von 7,50 Metern. Die Brücke wurde 1588 bis 1591 gebaut. Ursprünglich war hier der Lebensmittel-Markt angesiedelt.

Essen in Venedig

Für Feinschmecker gibt es in Venedig viele unglaublich leckere Restaurants und ein vielfältiges Angebot an internationaler Küche. Pizza, Pasta  und das Eis schmecken besser als auf der ganzen Welt, vor allem in der Umgebung von San Marco. Zu den traditionellen lokalen Gerichten gehören „Sarde in saor“ (marinierte Sardinen), „Risi e bisi“ (Reis mit Erbsen), „Fegato alla veneziana“ (klein geschnittene Kalbsleber mit Zwiebeln, Öl und Butter gebraten). Besonders angetan hat es mir „Fregolotta“, ein krümeliger Mandelkuchen – sehr lecker!

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