Tipps für Reisefotografie und Städtereisen

Städte haben auf Fotografen eine ganz besondere Anziehungskraft. Ungewöhnliche Mischlichtsituationen, spannende Lebenswelten, enge Gassen und architektonische Meisterleistungen ziehen Fotografen fast magisch an.

In Großstädten und Metropolen trifft man auf eine sehr abwechslungsreiche und spannende Fotoumgebung. Stein auf Stein, Stockwerk auf Stockwerk, überirdisch und unterirdisch, hell und dunkel, öffentlich und privat, schmutzig und gepflegt, beständig und kurzlebig – es gibt einiges zu erkunden.

Dabei sind nicht alle typischen Fotomotive der Großstädte so deutlich sichtbar wie der Eiffelturm in Paris, der Tafelberg bei Kapstadt oder der Zuckerhut von Rio. Manche Wahrzeichen wie das Manneken Pis in Brüssel und die Meerjungfrau in Kopenhagen kommen bescheiden daher und können leicht zu übersehen werden. Vor einer Städtereise ist es deswegen unverzichtbar, sich über die Stadt gründlich zu informieren.

Eine Übersicht über die beliebtesten und meistbesuchten Motive einer Stadt kann man sich heutzutage einfach im Internet besorgen. Was früher der Postkartenständer vor Ort war, sind heute Google, Bilderdienste wie Flickr oder 500px und natürlich Instagram. Hier findet man nicht nur genaue Angaben zum Entstehungsort, sondern auch Inspiration auf günstige Blickwinkel und Gestaltungsideen.

Ungewöhnliche und vielleicht sogar neue Perspektiven auf altbekannte Motive eröffnen sich, indem man Zutritt zu umliegenden Gebäuden erlangt. Um den Blick auf altbekannte Motive aufzupeppen kann man seine fotografische Tour durch die Stadt auch mit einem Model unternehmen. Als solches kann beispielsweise auch die Reisebegleitung herhalten.

Weniger bekannte Winkel und Gassen spiegeln das Lebensgefühl einer Stadt oft viel besser wieder, als weltberühmte Statuen oder Gebäude. So sollte man in Paris nicht nur Eiffelturm oder Montmartre fotografieren, sondern auch die zahlreichen Cafés und Wochenmärkte ins Visier nehmen. Also einfach zu Fuß auf Entdeckungsreise gehen und sich vom Straßenverlauf treiben lassen. Auf diese Weise entstehen nicht nur Bilder von bekannten, schon millionenfach-fotografierten Motiven , sondern ein fotografischer Querschnitt des Straßenlebens.

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